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Stephan Kutsch

Malereien und Collagen bei PharoDercks Sprache & Kunst

  Hintergrundbild: “Hände der Freundschaft”

Eingangsbereich Ostgut 1999 (Photo: René Meier)

Stephan Kutsch

Berliner Urgestein, präsentiert sich bei PharoDercks Sprache & Kunst, äußerst vielseitig. Seine Malereien und Collagen sind abwechslungsreich, überraschend, manchmal Gesellschaftskritisch, oft mit einem Augenzwinkern, immer ein Hingucker.

Stephan Kutsch ist in Ostberlin aufgewachsen. Ende der 80er Jahre hatte die DDR abgewirtschaftet und eine wachsende Zahl DDR-Bürger hatten keinerlei Hoffnung auf Besserung der Umstände und versuchten alles um in den, ihrer Meinung nach, “Goldenen Westen” zu gelangen. Auch Stephan wagte es und wurde an der Grenze geschnappt.  Wegen versuchter Republikflucht verurteilt und ins Gefängnis gesteckt, kam er mit dem letzten Kontingent freigekaufter Häftlinge im August 1989 nach Westdeutschland und erlebte den Mauerfall in Kiel. Wie viele seiner Generation nutzte er die neu gewonnene Freiheit dazu  in die bis dahin unerreichbare Welt zu Reisen, so besuchte er die USA, Südamerika, und viele Länder Westeuropas. Berlin blieb ihm allerdings immer Heimat. Das wilde Berlin der 90ger Jahre wurde sein Zuhause, E-Werk, Tresor, 90Grad, überall konnte man auch Stephan treffen.  Techno wurde prägend und elektronische Musik eine seiner Welten. Erste musikallische Produktionen Mitte der 90er waren durchaus erfolgreich. Bald aber fing er an sich vor allem auf das Gebiet der Malerei, der bildenden Kunst, zu Konzentrieren. Unvergessen sein Gemälde “Hände der Freundschaft” das die Besucher des alten Ostgut im Eingangsbereich willkommen hieß. Auch heute ist er als Künstler, Musiker und wie er selbst über sich sagt, als “größte Künstlerin der bekannten Welt” in Berlin tätig. 

Vom 27. November 2015 bis 12 März 2016 hatte er bei uns in der Galerie seine Ausstellung “Tales of Berlin”.

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Zu seiner gemeinsamen Austellung mit Kenneth Proitz gab es ein besonderes Highlight: Jens Dierkes berühmt als Gräfin Tamara präsentiert musikalische Schmuckstücke von Friedrich Kreisler und Georg Holländer.

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